Die Sage des Erfinders besagt, dass die hohen Herren des Xantener Dom-Stiftes nach der Messe gemeinsam in einem bildergeschmückten Saal ihr Abendmahl einnahmen und dazu Wein tranken. Jedoch schmeckte dem Stiftsherren Burkhard der Wein nicht mehr und er verlangte nach etwas Anderem. In der Vorratskamer lagerte jedoch nur Wein. Der Messner erhörte den Herren und zog aus seinem Mantel eine glänzende Flasche, gefüllt mit Kräutern des Waldes.
Die Stiftsherren waren begeistert und fragten nach dem Namen des Getränks. Der schlaue Messner zögerte nicht lang und sagte: „Er kam als Retter in großer Pein, Kanonikus soll sein Name sein.“
Geschmacklich hat der Kanonikus eine sehr fein abgerundete Kräuternote mit typischer Honigsüße.